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Schützenfest #219: 26.06. - 04.07.1999

Samstag 26.06.1999
Zuerst wird der Kükenprinz geschossen:
Torsten Kissel beschwert sich ein bißchen, daß Matthias Schmitz mitschießt, der letztes Jahr Kükenprinz war. Wir diskutieren das kurz mit Bruno. Matthias hat Pech, er darf nicht mitschießen. Ein Probedurchgang, dann drei Wertungsdurchgänge a drei Schuß mit dem Spielzeuggewehr. Jeder Teilnehmer hat als insgesamt Neun Schuß. Es stehen Neun Klötzchen aufeinander (3, 2, 1). Nach jedem Treffern wird wieder aufgebaut.
Teilnehmer:
Nr Name Treffer in den drei Durchgängen    
1 Tobias Schmitz 0 0 0
2 Hendrik Verkerk 0 0 0
3 Philipp Schmitz 0 0 0
4 Kai Dase 7 3 6
5 Torsten Kissel 6 0 0
6 Thomas Hammes 0 2 0
7 Daniel Schmitz 0 0 0

Kai Dase (9 Jahre, * 10.11.89) ist damit mit 16 Treffern Kükenprinz, Torsten Kissel ist sein Ritter. Die Mutter von Kai umarmt ihren Sohn als erste Gratulantin, Bruno bringt ein Hoch aus! Er bekommt bei der Siegerehrung als zweiter den Pokal, der letztes Jahr von Monika Fischer gestiftet wurde.

Schülerprinz:
Der Vogel ist von Simon Stopp angefertigt. Um 16:49 Uhr werden Lose werden gezogen.

Nr. Name Losnummer Treffer
1 Lukas Paffrath 10  
2 Daniel Jansen 12 l. Flügel
3 Hendrik Werner 17 Schweif
4 Marlon Brachtendorf 21  
5 Marc Andre Frein 27 Schülerprinz
6 Andreas Karbig 30 r. Flügel
7 Axel Stopp 35  

Jeder hat 24 mal geschossen und es ist schon 18:22 und der zweite Flügel ist immer noch dran. Heinz Peter Schmitz beschließt, den zweiten Ritter zu losen. Zahl zw. 1 und 7. Zahl: 6. Somit ist danach Andreas Karbig zweiter Ritter. Der Flügel wird abgenommen und es wird weiter geschossen. Marc André Frein (12 Jahre) wird um 19:18 mit dem 266. Schuß Schülerprinz.

Jugschützenkönig:
Um 16:46 Uhr werden Lose gezogen, die Reihenfolge ausgelost.

Nr. Name Losnummer Treffer
1 Thomas Seibel 12 l. Flügel
2 Timo Fischer 18 r. Flügel, König
3 Andreas Credo 20  
4 Sven Kissel 27  
5 Simon Stopp 34 Schweif

Timo Fischer (16 Jahre) wird Jungschützenkönig, der Vogel fällt nach dem 57.ten Schuß. Seine Ritter sind Thomas Seibel (linker Flügel), Timo Fischer (rechter Flügel) und Simon Stopp (Schweif).
Es folgt die Siegerehrung für die heutigen Majestäten, dann um 20:07 ist Antreten auf der Pützlachstraße.
Diesmal ist der Umzug mit Fackeln, wahrscheinlich zur Einführung der Sommerzeit war der ''Fackelzug'' immer ohne Fackeln gewesen (auf alle Fälle, seit ich dabei bin, also 1994), weil es einfach nicht dunkel genug war. Die Stimmen der Befürworter waren aber nie verstummt und so will man dieses Jahr den Zapfenstreich wieder mit Fackeln probieren. Die Fackeln sollen bei Franz Goracy angezündet und ausgegeben werden, Raph Fischer sammelt dafür bei jedem Schützen 4,-DM ein. Das Offizierchorps schießt einen König aus. Es wird Peter Flock. Scherzhaft, wird es jetzt als Probeschießen für Montag bezeichnet.

Der Umzug nimmt folgenden Weg: Pützlachstraße, Hubertusstraße, Hauptstraße, Alradstraße, Paulinenhofstraße, Halt bei der KG an der Narrenburg, Abmarsch 21:05, Paulinenhofstraße, Roggendorfstraße, Einsteinstraße mit Halt bei den Hunnen auf dem Marktplatz, Weiter um 21:37 über Fritzhaberstraße, über die Bahn, Edelhofstraße, Feldrein, Deichweg, Fackeln bei Oberschießmeister Franz Goracy, mit Fackeln: Zapfenstreich vor dem Bungartshof, Pützlachstraße. Wir sind zurück am Schützenplatz um 22:27. Praktisch anschließend ist sofort das Höhenfeuerwerk um 22:33.

Sonntag 27.06.1999
Die Regimentskapelle der Blauen Funken weckt morgens im Dorf. Das Wetter ist bedeckt bis heiter und warm. Die Schützen treten um 9:15 beim König in der Hauptstraße an. Um 9:30 gehts zur Kirche. Um 10 Uhr ist Schützenmesse. Pfarrer Frank predigt, daß die Schützenfesttage Sonntag und Montag mit der heiligen Messe beginnen, weil Gott zuerst kommt im Leben. Während der Predigt kommt der Komandant Peter Kissel hoch an die Sakristeitür, wo ein Schütze die Fahne festumklammert hält und hin und her schwankt und eine lange alkohlreiche Nacht als Grund für sein Schwanken vermuten läßt. Der Schütze wehrt sich und behält die Fahne, er schwank aber weiter. Drei(!) weitere Versuche ihn abzulösen durch Bernd Hammes, Peter Stopp und nochmal Peter Kissel wehrt er ab. Es gibt einiges Schmunzeln darüber nacher unter den Schützen, aber der Schütze ist mit der Fahne nicht umgefallen. Wir marschieren mit der Regimentskapelle der Blauen Funken und den bergisch rheinischen Musikanten zum Schützenplatz. Kurze Begrüßung in der Halle. Peter Schmitz, sagt ein paar lustige Worte zum Wecken und zu den beiden kräftigen Stammheimern, die die Blauen Funken zu diesem Zweck verstärkt haben. Er bringt das Hoch auf die jungen Majestäten aus, der König Wilfried auf die Bruderschaft und die Damen. Nun ist gepflegtes Schießen, bis zur Mittagspause. Um 14:45 ist Antreten vor der Kirche auf der Hubertusstraße. Der Festzug wird angeführt, wie immer von Kommandant Peter Kissel und Adjutant Bernd Roggendorf, beide zu Pferd. Es folgt die Bruderschaft Stammheim, dann die anderen, die grüßend am Königspaar, am Präses, am Vorstand und den Offizieren und uns vorbeiziehen. Die Flittarder reihen sich am Ende des Zuges ein, dazu die Brav-Junge, weil unser König deren zweiter Vorsitzender ist. Wir marschieren Hubertusstraße, Hauptstraße, Alradstraße, Paulinenhofstraße, Evergerstraße, Weingartskamp, Feldrain, Deichweg, Hubertusstraße, Pützlachstraße, Milzstraße zum Schützenplatz. Eine kurze Begrüßung durch den Brudermeister. Es folgt das ''Gebet'' (Ich bete an die Macht der Liebe) und der Gruß an unsere rheinische Heimat und unser Vaterland, die Nationalhymne. Mäßiges Mitsingen, aber eine schönes Bild mit den angetretenden Kapellen, den gesengten Fahnen und der Sonne über dem gedrängt vollen Schützenplatz. Die Gastbruderschaften nutzen die Gelegenheiten, um Schwerkaliber zu schießen.

Zugordnug 1999:
Festzüge Samstagabend, 1. + 2. Sonntag und Montag: Kommandant - Adjutant
1. Gruppe: H.Kissel - H.Fischer - H.Latsch
1. Fahne: H.G.Vortmann, Begleiter: H.T.Schmitz - R.Fischer, K.Hübert
2. Gruppe: E.Kreten - H.Theisen - H.Rübhausen
2. Fahne: Chr.Schmitz, Begleiter: M.Brachtendorf - W. Hübert (und umgekehrt Fahnenträger)
Vorstand - Goldjubilare
Damen: Ralf Fischer - W.Schneider - H.Karbig
Jungschützen

Montagabend Königin abholen: Adjutant, Begleiter: 2. Gruppe + 1. Fahne
Abholen Stammheim: E.Kreten - W.Schneider
Zugaufstellung: H.Karbig - W.Hübert - H.Theisen
Königsvogelschießen: P.Kissel - B.Roggendorf

Einteilung Listen/Schreiber
Kleine Preisvögel: F.Goracy - R.+R.Fischer - M.Brachtendorf

Ausschießen Bürgervogel: F.Goracy - Th.Roggendorf

Tischreservierung Krönungsball: P.Flock

Schießkommission: F.Goracy, H.Roggendorf, H.Kühle, B.Roggendorf, P.Kissel

Aufhängen Königsschild alter König: erl.
Aufhängen Königsschild neuer König: Reiner Fischer, Heinz Fischer, H.Th.Schmitz, W.Schneider (für samstags 10.30 Uhr)

Änderung vorbehalten

Das heutige Königsvogelschießen verlief wie folgt:

Name Schuß-Nr. Titel
Pfarrer Frank 1 Krone u. Kopf
Norbert Fuhrmann 2 linker Flügel, erster Ritter
Walter Bücker 2 -
Flock Peter 3 -
Peter Daßen 4 -
Heinz Roggendorf 5 -
Peter Schmitz 6 rechter Flügel, zweiter Ritter
Edmund Wolf 7 -
Stefan Schmitz 8 Schweif, dritter Ritter

Montag 28.06.1999
Um 10 Uhr ist Schützenmesse. Die Schützen kommen 6 Minuten zu spät. Theo Paffrath und Willi Stein dienen die Messe, ich betet vor. Es wird das Hochfest von Peter und Paul gefeiert, welches zwar erst morgen ist, welches aber vorgezogen wird, da es laut Satzung den Termin des Schützenfestes bestimmt, es somit für die Bruderschaft wichtig ist. Starker Schauer um 14:50, wieder Sonne um 15:14. Norbert Fuhrmann und Franz Goracy wollen beide Kaiser werden, Franz Goracy nimmt eine Mütze schlaf hinter dem Hochstand, Norbert Fuhrmann ißt eine Portion Kotelett mit Kartoffelsalat. Um kurz nach 15 Uhr, die Mittagspause ist zu Ende, geht der Schießbetrieb weiter. Es werden weiter Listen geschossen. Kurz nach 16 Uhr fängt das Pokalschießen des Königs der Könige an. Es ist als neue Attraktion gedacht und es schießen 13 ehemalige Könige der Bruderschaft mit. 17:42 Skippi schießt in einem Stück den gesamten Vogel runter. Peter Kissel behauptet, daß der König der Könige bereit seit 17 Jahren geschossen wird.

Königsvogelschießen:
Der Vogel ist aus Pappelholz. Kurt Hübert hat den Vogel angefertigt. Er ist:
Lang: 57cm
Hoch: 25cm vorne, 20cm hinten
Breit: 22cm vorne, 17cm hinten
Pfarrer Fritz Frank hatte Sonntag mit einem Schuß Kopf und Krone des Vogels runtergeholt. Ritter waren Norbert Fuhrmann (linker Flügel), Peter Schmitz (rechter Flügel), Stefan Schmitz (Schweif) geworden. Am Montag um 18:10 Uhr geht es weiter. Kurz vorher hat noch Heinz Fischer das Los mit der Nr. 16 bei dem zweiten Brudermeister Heinz Roggendorf abgeholt. Erster Schütze heute ist Ralf Kleefuß. Christoph Schmitz betreut die Schützen, man schießt mit seinem Gewehr. Es wird kurz zum Gewehr von Uwe Schneider gewechselt, ab Schuß 31 geht es weiter mit dem Gewehr von Christoph Schmitz. Die ersten 30 Schüsse werden in 39 Minuten abgewickelt. Die ersten 57 Schüsse in 73 Minuten (Der vierte Durchgang ist um 19:23 zu Ende). Die ersten 98 Schüsse heute in 18:06-20:07. Die meisten Treffer liegen zu weit rechts. Hin und wieder löst sich ein Stück, aber insgesamt sitzt der Vogel ziemlich fest (20:41). Wechsel des Gewehres zu Uwe Schneider, Christoph Schmitz, Marco Theisen, Christoph Schmitz, Uwe Schneider, ab 119 wieder Marco Theisen ab 127 wieder Christoph Schmitz, ab 137 wieder Uwe Schneider, ab 147 wieder Marco Theisen, Heinz Roggendorf holt sich für Schuß 152 das Gewehr von Christoph Schmitz und trifft damit immerhin, denn die letzten 3 Schüsse hatte er nicht getroffen. Heinz Fischer schießt wieder mit dem Gewehr von Marco Theisen. Ende des 11. Durchgangs mit dem 155. Schuß von Stefan Schmitz um 20:57. Weiter gehts mit dem Gewehr von Christoph Schmitz. Ab Schuß 166 wieder mit dem Gewehr von Uwe Schneider. Ende des 12. Durchgangs um 21:11 mit dem 166. Schuß. 173 Peter Flock schießt ein Stück rechts ab. 174 Peter Daßen schießt vorbei. 175 Willi Heuser schießt vorbei. 176 Heinz Roggendorf spaltet den Vogel, die linke Seite hängt etwas herunter. Tumult auf dem Platz. 177 Heinz Fischer 21:20. Das Stück links fällt, aber auf der Stange bleibt ein ordentliches Stück hängen. 178 Der Vogel springt an der Stange hoch, bleibt aber auf der Stange. 179 Stefan Schmitz wird angesagt. Jubel auf dem Platz. 21:23 er nimmt Platz. Er schießt drüber, aber wohl nicht absichtlich. 180 Ralf Kleefuß. 21:25 trifft den Rest aus dem Gewehr von Marco Theisen Riesenjubel auf dem Hochstand. 3 Böller. Er wird auf den Schultern von Christoph und Fiff zum Hochstand getragen. Ralf Kleefuß ist geb. am 24.12.1964, In der Bruderschaft ist er seit 1974. 1979 war er Schülerprinz, 1981 Jungschützenkönig, 1998 Heukönig.
Krönung durch seine Frau Monika Kurzer Umzug durchs Dorf.

Nr Durchgang Los 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
1 Ralf Kleefuß 29 9 24 38 52 66 80 94 107 120 132 144 156 168 180
2 Franz Goracy 33 10 25 39 53 67 81 95 108 121 133 145 157 169
3 Michael Brachtendorf 39 11 26 40 54 68 82 96 109 122 134 146 158 170
4 Norbert Fuhrmann 2 12 27 41 55 69 83 97 110 123 135 147 159 171
5 Walter Bücker 3 13 28 42 56 70 84 98 111 124 136 148 160 172
6 Peter Flock 5 14 29 43 57 71 85 99 112 125 137 149 161 173
7 Peter Daßen 7 15 30 44 58 72 86 100 113 126 138 150 162 174
8 Ralf Fischer 8 16 31 45 59 73 87 - - - - - - -
9 Willi Heuser 9 17 32 46 60 74 88 101 114 127 139 151 163 175
10 Heinz Roggendorf 13 18 33 47 61 75 89 102 115 128 140 152 164 176
11 Heinz Fischer 16 19 34 48 62 76 90 103 116 129 141 153 165 177
12 Peter Schmitz 18 20 - - - - - - - - - - - -
13 Peter Kissel 19 21 35 49 63 77 91 104 117 - - - - -
14 Edmund Wolf 21 22 36 50 64 78 92 105 118 130 142 154 166 178
15 Stefan Schmitz 24 23 37 51 65 79 93 106 119 131 143 155 167 179

Dienstag, 29.06.1999
Erwin Elberskirchen und seine Schwägerin Renate Elberskirchen werden Heukönigspaar.

2. Sonntag, 04.07.1999
Der Diözesankönig Hans Gerd Fritz aus Stammheim und der Stadtkönig aus Roggendorf begleiten uns beim Gottesdienst. Antreten vor der Kirche dann zum Schützenplatz. Es ist schwül und heiß. Peter Schmitz bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und läßt die kleinen Majestäten, dann das Königspaar hochleben. Ralf läßt dann die Bruderschaft mit ihren Frauen und Kindern hochleben. Bis kurz nach Eins wird geschossen.
Bernd Hammes wird König der Schlüpferstürmer.
Um drei Uhr Antreten vor der Schützehalle zusammen mit den Heukönigspaar Elberskirchen, die von dem Veedelsverein Klävbotze begleitet werden, wo sie Mitglied sind und die 20 jähriges Bestehen feiern. Pützlachstraße, Hubertusstraße, Evergerstraße. Wir drehen um 180 Grad und holen den König ab. Hauptstraße mit Halt beim Fiff, beim Kloster (Blumen für die Schwestern) und bei der Hött. Alradstraße, Paulinenhofstraße, Evergerstraße mit Halt beim HP. Hubertusstraße, Pützlachstraße mit Halt am Pfarrheim beim Präses Fritz Frank. Zurück auf die Hubertusstraße, Eduard Franzenstraße mit Halt bei Frau Bitten, die ihren 50.ten Geburtstag feiert und dann zum Platz. Abschiedsworte von Peter Schmitz, Ralf Kleefuß und Peter Kissel mit den üblichen Hochs. Berliner. Schluß. König der Pantoffelhelden wird Bernd Roggendorf.