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Stadtkönigsschießen - 28.09./29.09.1996

Samstag 28.09.1996
Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Stadtverbandes Kölner Schützen e.V. ist um 16 Uhr große Festmesse im Dom. Die Bruderschaft in Flittard stellt die Messdiener. Wir sind zu sechst. Thomas Schmitz (Kreuz), Florian Seiffert (Lektionar), Bernd Hammes (Leuchter), Bernd Roggendorf (Weihrauchschiffchen), Theo Karbig (Leuchter) und Christoph Schmitz (Weihrauchfaß). Es ist sehr feierlich. Es macht große Freude. Der Domvikar zeigt uns immer, was genau zu machen ist. Das klappt gut. Dann aufstellen. Aus Flittard sind etwa 40 Schützen da. Wir marschieren über Hohe Straße und Schildergasse zum Neumarkt. Da ist Ball. Wir Jüngeren fahren zurück nach Hause.

Sonntag 29.09.1996
Um 9:45 Treffen an der Bushaltestelle. Etwa 10 Schützen sind da, wir fahren zum Gürzenich. Dort ist Treffen der rechtsrheinischen Schützen. Wir marschieren zum Neumarkt. Da ist heute Stadtkönigsschießen. Das Zelt ist mit etwa 1000 Schützen völlig überfüllt. Der Stadtverband hatte nur mit ca. 200-300 gerechnet. Hans-Josef Mies, der Stadtschützenmeister ist begeistert. Auf einem fahrbaren Schießstand wird draußen geschossen. Hans-Peter Roggendorf, unser König schießt mit um die Stadtkönigswürde. Er ist nervös, er will unbedingt Stadtkönig werden. Er wird es aber nicht. Vier bis fünf Schüsse vor ihm fällt der kleine Holzvogel. Nach einigen hundert Schuß KK ist es noch gerade rechtzeitig gegen 19:25 geschafft. Nach der Krönung in der Halle durch Oberbürgermeister Burger fahren wir nach Flittard. Insgesamt eine schöne Feier. Viel Lob für das sonst übliche Stadtkönigssschießen, was seit 25 Jahren immer in Flittard stattfindet. Der Stadtverband hatte so einige Mühe, die Märsche durch die Stadt und das Schießen auf dem Neumarkt genehmigt zu bekommen. In Flittard braucht man nur hinzukommen, für das Schießen, für Verpflegung ist immer gesorgt. Außerdem ist das Schwerkaliberschießen für die meisten attraktiver und spannender, als Kleinkaliberschießen. Es gab nur eine negative Äußerung über Flittard: Man bekäme keine Taxis für die Rückfahrt. Peter Schmitz rechnet mit einer Belebung des Schießens in Flittard, nach diesem gut besuchten Stadtkönigsschießen.